Schockierendes Video: Heranwachsender lässt sich vom Kreuzfahrtschiff Carnival Liberty hängen

Auch wenn einige, moderne Kreuzfahrtschiffe inzwischen über Kletteranlagen verfügen, sind ausschließlich auch nur diese (sofern vorhanden) für Übungen an Bord vorgesehen. Eine Selbstverständlichkeit, würde man meinen, dass Reling und Co nicht übertreten werden dürfen. Dazu erreichte uns nun in diesen Stunden ein beunruhigendes Video (veröffentlicht von Click2Houston).

Es zeigt, wie ein offenbar lebensmüder, junger Mann über die Reling eines Kreuzfahrtschiffes klettert und sich dann feiernd/lachend an einer Schiene des fahrenden Ozeanriesen hängen lässt. Ein Moment, der alles andere als lustig ist und ohne zu übertreiben lebensbedrohlich war. Es wäre nicht der erste Zwischenfall dieser Art gewesen, bei dem ein Passagier aufgrund solch Fehlverhaltens verunglückt. Beispiel: Vor zwei Jahren ist ein 20-Jähriger tödlich gestürzt, nachdem er trotz Verbotsschild versuchte den Mast eines Kreuzfahrtschiffes im Hafen von Miami zu erklimmen (wir hatten berichtet).

Die Aufnahme ist am 19. November 2016 auf der Carnival Liberty (in der Nähe von Galveston) entstanden. Carnival Cruise Line verurteilt das Verhalten aufs Schärfste. Mitreisende haben berichtet, dass der Heranwachsende sich überwiegend unüberwacht auf den Decks bewegte und wohl auch an einem anderen Vorfall während der Kreuzfahrt verwickelt war. Dennoch, so scheint es nach ersten Angaben, konnte der Passagier vorerst nicht genau identifiziert werden, die Untersuchungen laufen seitens der Reederei derzeit aber noch an. Man kann nur hoffen, dass die Identitätsfrage in diesen Tagen geklärt wird und dieser Passagier – zur eigenen Sicherheit und der anderer – künftig kein Schiff mehr betreten darf.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Besatzungsmitglieder grundsätzlich sehr wachsam sind, aber eben auch nicht immer und überall dauerhaft präsent sein können. Verantwortungsvolle Gäste feiern solch gefährliche Situation nicht, sondern melden sie unverzüglich, damit im Ernstfall möglichst schnell die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können und sich soetwas während der Reise nicht wiederholt.