Rumänisches Segelschulschiff “Mircea” am 2. August erstmals in Wilhelmshaven

Am Mittwoch, den 2. August 2017 um 10 Uhr, läuft das rumänische Segelschulschiff “Mircea” zum ersten Mal in Wilhelmshaven ein.

“Wir danken der rumänischen Marine für die schnelle und pragmatische Kooperation, die ein weiteres Beispiel für lebendige Bündnissolidarität ist und darüber hinaus belegt, dass NATO-Marinen unkompliziert und fruchtbringend zusammen arbeiten können”, so der stellvertretende Inspekteur Marine, Vizeadmiral Rainer Brinkmann (59).

Am Mittwoch, den 9. August 2017, sind die deutschen Offizieranwärter (OA) bereits voll in die seemännische Ausbildung an Bord eingebunden. Auf der “Mircea” werden die rund 50 deutschen Soldatinnen und Soldaten gemeinsam mit circa 50 OAs aus Rumänien, Bulgarien und China die Seemannschaft auf einem Großsegler trainieren und damit einen weiteren Beitrag zur Stärkung der internationale Zusammenarbeit leisten. Die rumänische Stammbesatzung der “Mircea” wird während der Segelvorausbildung in Wilhelmshaven und der anschließenden Seefahrt von zehn Ausbildern des Segelschulschiffes “Gorch Fock” unterstützt.

Nach Abschluss der Ausbildung in Wilhelmshaven, wird das Schiff am Freitag, den 11.08.2017 um 10 Uhr, zur ersten Ausbildungsetappe auslaufen. Zielhafen dieses ersten Abschnittes wird Lissabon sein.

Die seemännische Ausbildung auf einem Großsegler ist für die Professionalität und die berufliche Identität des Offiziernachwuchses der Deutschen Marine von überragender Bedeutung.

“Man kann die Schot auf einem Großsegler nicht alleine holen. Da müssen alle anpacken”, so Kapitän zur See Nils Brandt (51), Kommandant der “Gorch Fock”.

Der Kern der seemännischen Ausbildung ist die Erziehung zum “Teamplayer”, das Erleben, Einschätzen und Ausnutzen der Naturgewalten bei der Navigation, das Erlernen von Navigationsverfahren sowie theoretische Unterrichte und die Bordroutine.

Foto: Marine