Hapag-Lloyd: „Hamburg Express“ rettet zwei Segler aus Seenot

Die “Hamburg Express” unter Kapitän Bernd Müller hat am Montag vor der Küste Taiwans zwei Segler aus Seenot gerettet. Die Schiffbrüchigen – ein Mann und eine Frau – waren unterwegs von Hongkong nach Taiwan und seit drei Tagen ohne Wasser und Proviant in schwerer See, als sie ihren Notruf absetzten.

Die „Hamburg Express“ befand sich zu diesem Zeitpunkt wie viele andere Schiffe in der Nähe. Gut zwei Stunden nach dem Notruf entdeckte der Zweite Offizier die kleine Yacht, die unter Segeln in der 2,5 Meter hohen See stark stampfte und rollte. Die Besatzung der „Hamburg Express“ leitete ein Rettungsmanöver ein. Im Lee-Schutz der hohen Bordwand gelang es den Seeleuten, eine Leinenverbindung zu dem Boot herzustellen.

Beide Segler konnten dann über die Lotsenpforte an Bord genommen werden. Die Mini-Yacht wurde nach Abschluss der Rettungsaktion sich selbst überlassen, was in solchen Fällen üblich ist. Die „Hamburg Express“ meldete jedoch die Position an die Küstenwache. Die „Hamburg Express“ erreichte ihren Zielhafen Kaohsiung trotz der Rettungsaktion pünktlich um 22 Uhr Ortszeit. Die Geretteten wurden dort den örtlichen Behörden übergeben. Das Schiff hat seine Fahrt inzwischen planmäßig fortgesetzt.

Foto: Hapag-Lloyd

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Das gerettete Paar aus der Ukraine und Monserrat, das in Hongkong lebt und selbst in der maritimen Branche arbeitet, bedankte sich sogleich per Mail bei Hapag-Lloyd und Kapitän Müller. „Die außerordentlich fähige Crew der Hamburg Express hat auf unseren Notruf reagiert, als andere dies unterließen. Wir schätzen uns glücklich, dass Sie Menschen von so mutigem Charakter beschäftigen. Wir bedanken uns insbesondere bei Kapitän Bernd Müller und CO Sebastian Hurst, die uns sehr herzlich und gastfreundlich aufgenommen haben. Wir werden Ihnen immer dankbar bleiben“, schrieben die beiden.

Foto: Hapag-Lloyd

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