Der neue Verkehrstechnikraum des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck ist heute in Betrieb gegangen
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Ab sofort werden in der 600 qm großen Zentrale auf dem Gelände des Außenbezirks Lübeck alle wichtigen Daten des küstenweiten Systems der Maritimen Verkehrstechnik zentral erfasst und verarbeitet. Dabei geht es um Radar-, Funk-, AIS- und Wetterdaten, die zur Maritimen Verkehrssicherung an Nord- und Ostsee dienen. Der eigentliche EDV-Raum hat eine Fläche von ca. 300 qm.
In den Verkehrszentralen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes werden die maritimen Daten bildlich bzw. technisch
aufbereitet und zur Verfügung gestellt. So wird beispielsweise die Überwachung und Regelung des Schiffsverkehrs von Flensburg bis nach Wismar von den Nautikern in der Verkehrszentrale Travemünde garantiert.
Bislang wurden alle für die Schifffahrt wichtigen Daten für jeden Standort separat erfasst und verarbeitet. Jetzt wird die küstenweite Datenerfassung an jedem der drei Standorte gebündelt, in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Lübeck.
Jeder dieser Verkehrstechnikräume kann den jeweils anderen bei einem Ausfall ersetzen. Dadurch stehen die Daten für die Schifffahrt rund um die Uhr verlässlich zur Verfügung. Sowohl technisch als auch baulich sind alle drei Standorte identisch konstruiert.
Zum Schutz der EDV-Anlagen und mit dem Ziel deren Funktionsfähigkeit jederzeit zu gewährleisten, wurden die Verkehrstechnikräume mit hochwertiger Klima- und Energieversorgungstechnik ausgestattet. Durch die rot-blau-bunte Klinkerfassade fügt sich der Verkehrstechnikraum Lübeck in den regionalen Baustil ein. Die Baumaßnahme begann im Jahre 2010. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 2,5 Millionen €.
