Korvette BRAUNSCHWEIG kehrt aus dem Libanon zurück

Korvette BRAUNSCHWEIG beendet UNIFIL-Einsatz

Am Donnerstag, den 5. September 2013, wird die Korvette BRAUNSCHWEIG um 10 Uhr aus dem Libanon-Einsatz in die Heimat zurückkehren. Fünf Monate war die Korvette BRAUNSCHWEIG im UNIFIL-Einsatz und hat mehr als 22.000 Seemeilen zurückgelegt. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Boris Bollow (45) führte die Korvette Seeraumüberwachung vor der Küste des Libanons durch und bildete die libanesische Marine aus. “Zur Ausbildung der Libanesen gehören seemännische Manöver genauso wie die Abwehr von asymmetrischen Bedrohungen. Ziel ist es die libanesische Marine in die Lage zu versetzen, die Aufgaben der maritimen UNIFIL-Kräfte selbst zu übernehmen.”, erklärt Fregattenkapitän Bollow. Im Rahmen des Einsatzes operieren die Deutschen Einheiten zusammen mit einer Vielzahl von Schiffen und Booten anderer VN-Nationen. “Das Waffensystem Korvette hat sich sehr bewährt”, resümiert der Kommandant. Die Korvette BRAUNSCHWEIG trug – wie bereits die Korvette MAGDEBURG zuvor – einen besonders starken Beitrag im Rahmen der Seeraumüberwachung bei. Ihre hochmodernen Sensoren und die hohe Seeausdauer führten, im Vergleich zu anderen Einheiten, zu einer zeitlich stärkeren Präsenz im Einsatzgebiet vor der libanesischen Küste.

Foto: Marine

Hintergrundinformationen UNIFIL

Als Beitrag zur “Maritime Task Force” im Rahmen der UNIFIL-Mission unterstützt die Deutsche Marine seit September 2006 die libanesischen Seestreitkräfte bei der Überwachung der eigenen Küstengewässer, um illegale Waffentransporte in das Land zu unterbinden. Der internationale Schiffsverband wird derzeit durch Brasilien geführt. Die Schiffe kommen neben Deutschland und Brasilien aus Bangladesch, Indonesien, Türkei und Griechenland. Aktuell baut ein Ausbildungsteam die Fähigkeit der libanesischen Marine auf, hoheitliche Aufgaben mittelfristig selbst wahrnehmen zu können und steigert diese Fähigkeit nachhaltig. Umfangreiche deutsche Material- und Ausbildungshilfen für die libanesischen Seestreitkräfte unterstützen diese Anstrengungen.