Kollision mit Containerverlust auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Heute Nachmittag kam es rund 500 Meter vor der Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel zu einer Schiffskollision. Betroffen waren zunächst die beiden Containerschiffe HERM KIEPE mit einer Länge von 139 Metern und die niederländische EMPIRE mit einer Länge von 171 Metern.

Unmittelbar nach der Kollision kam es zum Containerverlust auf der EMPIRE / Backbordseite. Diese hinderten bis zum frühen Abend ein Dutzend Schiffe an der Weiterfahrt und mussten sich zur Warteposition vor dem Kanal verankern bzw. an den Dalgen in den Weichen des Kanals festmachen. Erst nach Bergung der beiden versunkenen Container, war eine Weiterfahrt für alle Schiffe möglich.

Für die Ortung der Container wurde die ORKA eingesetzt, ein Schiff vom Wasser- und Schifffahrtsamt  welches über eine moderne Sonar-Technologie verfügt. Verletzt wurde niemand, eine größere Umweltverschmutzung wurde ausgeschlossen, da sich keine Schadstoffe in den Containern befanden.

Die HERM KIEPE wurde mit Hilfe zurückgezogen und befindet sich inzwischen in Ihrem Zielhafen Hamburg. Die beschädigte EMPIRE hält sich noch immer in Brunsbüttel auf.