Havariekommando: Notschleppübung auf der Nordsee mit CMA CGM Containerriesen

Notschlepper trainieren mit Containerriesen
CMA CGM und Havariekommando sammeln wertvolle Erfahrungen

Foto: Havariekommando

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Der Containerfrachter CMA CGM JULES VERNE [L: 396m, B: 53,60m, Flagge: Frankreich], die NEUWERK, die MELLUM und die NORDIC haben am Wochenende den Notfall in der Deutschen Bucht trainiert. Unter der Leitung des Havariekommandos wurde das Notschleppen nach einem Maschinenausfall erprobt. Gemeinsam haben die französische Reederei CMA CGM und das Havariekommando verschiedene Schleppvarianten erarbeitet.

Mit Übungsbeginn hatte ein Hubschrauber der Bundespolizei ein Boardingteam auf das Containerschiff abgeseilt. Es war dafür verantwortlich die Schleppverbindung zwischen den Schiffen herzustellen. Im Anschluss haben die Notschlepper die CMA CGM JULES VERNE auf verschiedenen Kursen auf der Tiefwasserreede (westlich von Helgoland) geschleppt.

„Von Vorteil ist, dass die CMA CGM JULES VERNE über die rechtlichen Anforderungen hinaus eine Notschleppvorrichtung an Bord hat, wie sie für Tanker ab 20.000 Tonnen Tragfähigkeit vorgeschrieben ist*. Das erleichtert das Herstellen einer Notschleppverbindung enorm und ergibt eine höhere Sicherheit“, erklärt der Einsatzleiter Ort (OSC) des Havariekommandos, Wolfgang Knopf.

Die mehrstündige Übung wurde von allen Beteiligten als Erfolg gewertet. „Wir alle sind mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden, zudem haben wir weitere wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Großcontainerschiffen sammeln können“, sagt Knopf am Übungsende.

Foto: Havariekommando

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