Hamburg empfängt am 11. April ersten COSCO-Neubau

Erster von insgesamt acht 13.380 TEU Neubauten der Reederei COSCO am HHLA Container Terminal Tollerort

Am 11. April 2013 wird in Hamburg erstmals der Ende Februar ausgelieferte Containerschiffsneubau COSCO BELGIUM festmachen.

Foto: COSCO

Der unter Hongkong-Flagge fahrende Containerriese ist 366 Meter lang, 51 Meter breit und erreicht bei voller Auslastung einen Tiefgang von 15,5 Meter. Er ist das erste von insgesamt acht 13.380 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) Schiffen, die COSCO im April 2008 bei der chinesischen Werft NACKS in Auftrag gegeben hat. Die Neubauserie ist der größte und nach modernsten Umweltstandards designte Schiffstyp, der bis heute von einer chinesischen Werft gebaut wurde. Bis 2014 sollen alle Neubauten ausgeliefert und in Dienst gestellt werden.

Die COSCO BELGIUM wird im wöchentlich ab Hamburg verkehrenden Asien-Europa Dienst NE3 der CKYH Allianz eingesetzt und am HHLA Container Terminal Tollerort abgefertigt. Von Hamburg aus geht die Reise der COSCO BELGIUM am 13. April weiter über Antwerpen nach Yantian, Hongkong, Xingang, Dalian, Qingdao, Ningbo und Singapur und von dort innerhalb von rund 26 Tagen über Rotterdam und Felixstowe wieder zurück nach Hamburg. In dem Dienst sind zurzeit insgesamt zehn Schiffe mit Stellplatzkapazitäten von 13.000 TEU im Einsatz. An der CKHY Allianz sind neben Cosco auch die Reedereien „K“ Line, Hanjin Shipping und Yang Ming beteiligt.

China ist der mit Abstand stärkste Handelspartner im seeseitigen Containerverkehr über den Hamburger Hafen. Rund 2,6 Millionen TEU wurden 2012 zwischen Hamburg und chinesischen Häfen (inklusive Hongkong) transportiert. Das sind etwa 30 Prozent des gesamten Containerumschlags der Hamburger Terminals. Und auch Singapur spielt mit 526.000 umgeschlagenen Standardcontainern in der Liga der Top 3 Handelspartner. Alle im Verkehr zwischen Asien und Nordeuropa tätigen Linienreeder laufen den Hamburger Hafen mit ihren Liniendiensten direkt an. Zwischen China und Hamburg werden überwiegend Maschinen und Ausrüstungen, Chemische Erzeugnisse, Metalle und Metallerzeugnisse sowie Textilien und Bekleidung transportiert. Die wichtigsten Im- und Exportprodukte zwischen Hamburg und Singapur sind Nahrungs- und Genussmittel, Erzeugnisse der Landwirtschaft, Jagd und Forstwirtschaft sowie der Fischerei, Maschinen und Ausrüstungen sowie Chemische Erzeugnisse und Textilien und Bekleidung.