Deutsch-Niederländische Notschleppübung im Gebiet der Seegrenze erfolgreich absolviert

Vier Notschlepper und ein Autotransporter – Niederlande und Deutschland erweitern Zusammenarbeit

Im Gebiet der Seegrenze zwischen den Niederlanden und Deutschland haben die Niederländische Küstenwache und das Havariekommando das Notschleppen eines Autotransporters trainiert. Die OTELLO (L:199m, B:32m) der schwedischen Reederei Wallenius wurde nacheinander von den Mehrzweckschiffen MELLUM (WSA Wilhelmshaven) und NEUWERK (WSA Cuxhaven) sowie von den Notschleppern IEVOLI AMARANTH (Niederländische Küstenwache) und NORDIC auf verschiedenen Kursen geschleppt.

Foto: Havariekommando

Foto: Havariekommando

„Bei der Übung ging es hauptsächlich um operativ-taktische Aspekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Das Handwerkszeug des Notschleppen beherrschen deutsche und niederländische Besatzungen gleichermaßen.“, beschreibt der OSC (Einsatzleiter vor Ort), Wolfgang Knopf, die Übungsziele.

Als Übungsszenario wurde angenommen, dass die OTELLO während eines starken Sturms aufgrund einer Explosion im Kurbelgehäuses manövrierunfähig ist. Anker können nicht fallengelassen werden, weil sich das Schiff in der Nähe von Gas Pipelines befindet. Die Notschlepper müssen nun verhindern, dass die OTELLO strandet.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung“, sagt Wolfgang Knopf. „Alle Übungsziele wurden erreicht und wichtige Erkenntnisse gewonnen“, so Knopf weiter.