Baubeginn des neuen Maritimen Sicherheitszentrums

Ferlemann: Bund und Länder sorgen für Sicherheit auf dem Meer

Foto: Einrichtungsplanung IDH-consult

Erster Spatenstich für Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums

Heute wurde das Startsignal für den Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven gegeben. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister Enak Ferlemann setzten der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, David McAllister, der Oberbürgermeister der Stadt Cuxhaven, Dr. Ulrich Getsch, und der Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord in Kiel, Dr. HansHeinrich Witte, den feierlichen ersten Spatenstich auf dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamts Cuxhaven.

Enak Ferlemann: „Der Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums stellt die konsequente Fortentwicklung des Netzwerkgedankens dar. Bei einem so komplexen und wichtigen Thema wie der Sicherheit vor der deutschen Küste müssen Bund und Länder an einem Strang ziehen. Die Rahmenbedingungen für ein Zusammenwirken der beteiligten Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder werden jetzt sowohl in baulicher als auch in technischer Hinsicht weiter optimiert. Mit der neuen Infrastruktur sind wir noch besser für Notfälle auf Nord- und Ostsee gewappnet.“

Foto: MGF Architekten GmbH

In nur anderthalb Jahren soll der Neubau Mitte 2014 fertiggestellt sein. Anschließend wird die komplexe Technik installiert, bis voraussichtlich im März 2015 der Wirkbetrieb aufgenommen werden kann. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 21,3 Millionen Euro, hiervon rund ein Drittel auf die Funk-, Kommunikations- und Verkehrstechnik.

Das Maritime Sicherheitszentrum in Cuxhaven (MSZ) wurde 2005 gemeinsam durch den Bund und die Küstenländer gegründet. Die Partner im MSZ nehmen staatliche Aufgaben der Seeraumüberwachung, der maritimen Sicherheit und Gefahrenabwehr sowie des Unfallmanagements auf Nord- und Ostsee wahr. Operativer Kern des MSZ ist seit 2007 das Gemeinsame Lagezentrum, in dem alle relevanten Informationen eingehen, bewertet und auf einer gemeinsamen Datenplattform allen Beteiligten für den koordinierten Einsatz zur Verfügung gestellt werden.