Scandlines nimmt „Kronprins Frederik“ als Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby in Betrieb

Am heutigen Dienstag, den 04. April 2017, hat Scandlines die „Kronprins Frederik“ als Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby in Betrieb genommen.

Die „Kronprins Frederik“ verkehrte bisher auf der Strecke Rostock-Gedser. Mit der Inbetriebnahme der beiden neuen Hybridfähren auf dieser Route entschied Scandlines, die „Kronprins Frederik“ zu behalten und sie als Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby einzusetzen, auf welcher die Reederei im vergangenen Jahr ein Wachstum von 8 Prozent im LKW-Bereich verzeichnen konnte.

Foto: Jørn-Bent Jensen

Foto: Jørn-Bent Jensen

Im Februar 2017 befand sich die „Kronprins Frederik“ darum in der Werft NAVIKON in Swinemünde in Polen. Hier wurden unter anderem neue Heckrampen mit je einer Länge von 12 Metern installiert, damit die Fähre im Fährbett in Puttgarden anlegen kann. Um ebenfalls ein Anlegen im Fährbett in Rødby zu ermöglichen, wurden am Bug des Schiffes zudem neue, größere Fenderleisten angebracht. Darüber hinaus wurden insgesamt 12 Tonnen Stahl in unter anderem den Wasserballasttanks ausgewechselt.

Damit die Fähre in Puttgarden anlegen kann, waren seit dem 1. März 2017 zwei Baggerschiffe damit beschäftigt, zirka 70.000 m3 Sand aus dem Hafen zu entfernen.

In den vergangenen Tagen hat die „Kronprins Frederik“ einige Testfahrten zwischen Puttgarden und Rødby absolviert und dabei auch die Fährbetten getestet.

Die Gesamtkosten für den Umbau der „Kronprins Frederik“ sowie die Anpassung der Fährbetten in Puttgarden und Rødby belaufen sich auf knapp 3,5 MEUR. Die „Kronprins Frederik“ bietet Platz für 35 LKW.