Reisebericht: Mit der MS Sonata von Phoenix Reisen unterwegs auf Rhein & Mosel

Historische Städte, wunderschöne vorbeiziehende Landschaften, gutes Essen, eine persönliche Atmosphäre und vieles mehr – mit der MS „Sonata“ und Phoenix Reisen 7 Nächte unterwegs auf Rhein & Mosel!

Foto: Tobias Bruns

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Vorbei an tollen Landschaften schneidet der Bug der „Sonata“ das Mosel-Wasser. Steile Weinberge spiegeln sich im ruhigen Fluss. Einige Passagiere sitzen mit Wolldecke im Liegestuhl an Deck und genießen die Oktober-Sonnenstrahlen. Eine Flusskreuzfahrt ist Entspannung pur und alles andere als Action-Urlaub, wie auf den modernen Kreuzfahrtgiganten.

Eine Flusskreuzfahrt heißt auch gutes Essen – mindestens dreimal täglich gibt es im Restaurant Frühstück im Buffetform sowie ein ausgedehntes mehrgängiges Mittags- und Abendmenü in einer Tischzeit. Dazu der Austausch mit den Tischnachbarn, dessen Lebensgeschichte man bei den vergangenen Mahlzeiten bereits erfuhr, über den letzten Landausflug und serviert von dem bereits bekannten freundlichen Servicepersonal.

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Kapitän Gabor Sipos, Kreuzfahrtleiter Peter Schultze und Food & Beverage Manager der MS Sonata

Und auch das ist eine Flusskreuzfahrt – „Die persönliche, familiäre Atmosphäre und die Nähe ist der größte Unterschied zur Hochseekreuzfahrt“, meint Kreuzfahrtleiter Peter Schultze von Phoenix Reisen. Er kann die 154 Gäste bereits nach kurzer Zeit mit Namen ansprechen – ein toller Vorteil! Neben seinen Aufgaben als Organisator an Bord und der Ausflüge ist er auch „Seelsorger“ für die meist älteren Passagiere – der Altersdurchschnitt ist bei über 60 Jahren anzusiedeln. Schultze absolviert seine 458. Reise und führt die Gäste sicher durch die Programmpunkte .

Auf dem Programm stehen 8 Tage „Weinzauber entlang der Mosel“ – ab/bis Köln geht es  zunächst ein Stück den Rhein hoch und dann über das deutsche Eck in Koblenz auf der Mosel bis nach Trier. Jetzt im Oktober zum Start der Weinlese sei der beste Zeitpunkt jene Region zu entdecken, so der Kreuzfahrtleiter. Die Mosel ist eines seiner Lieblingsfahrtgebiete.

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Eine Schifffahrt ist wohl auch die optimalste und komfortabelste Möglichkeit die Region zu entdecken – apropos Schiff – die 135 Meter lange MS Sonata fährt in diesem Jahr exklusiv für vier Reisen unter der Charterflagge von Phoenix Reisen aus Bonn. Reeder des Flusskreuzfahrtschiffs ist die Premicon AG, die auch das nautische Personal stellt. Außerdem mit im Boot bzw. Schiff ist auch Geselle & Partner, die sich für Food & Beverage also Essen & Trinken verantwortlich zeichnen. Die drei Parteien, insgesamt etwa 40 Crewmitglieder, haben es geschafft sich gut einzuspielen und für die Passagiere eine tolles Kreuzfahrterlebnis zu schaffen, auch wenn nicht alles aus einer Hand ist. Die „Sonata“ ist ein echt tolles, gepflegtes und komfortables Schiff. Sie wurde 2010 auf den P+S Werften in Stralsund gebaut. Das Bordleben spielt sich hauptsächlich (bei gutem Wetter) auf dem riesigen Sonnendeck, in der Lounge und im Restaurant auf dem Oberdeck ab. Zudem in den Kabinen auf den unteren beiden Decks, die im Vergleich sehr groß ausfallen und zum Teil über tolle französische Balkone verfügen. Auch ein schöner Wellnessbereich mit Whirlpool, Sauna und Sportgeräten ist vorhanden. Ein echtes „First-Class-Schiff“, wie es auch Phoenix Reisen betitelte.

An Bord der MS Sonata – die Inneneinrichtung im Video:

Tag 1

Nach unkomplizierter individueller Anreise per Bahn erreichen wir gegen Mittag den zentralen Hauptbahnhof in Köln. In kurzer Entfernung befindet sich das Rheinufer an dem wir die Sonata unter zahlreichen weiteren Flusskreuzfahrtschiffen entdecken und fußläufig erreichen. Die Phoenix Reisen-Banner am Anleger und die freundliche Begrüßung durch Kreuzfahrtleiter Peter Schultze geben beim Betreten der Sonata ein Gefühl vom „angekommen“ sein. Wir nehmen zunächst in der Lounge Platz, bevor die Gäste individuell zum kurzen Check-In aufgerufen werden. Dann geht es in unsere Außenkabine mit Bullauge, die sich als sehr geräumig offenbart. Pünktlich um 15.30 Uhr heißt es schließlich „Leinen Los“ und wir verlassen Köln. Die Sonne scheint, kaum Wolken sind am Himmel und wir ziehen langsam am Kölner Dom vorbei, passieren die bekannte Hohenzollernbrücke und lassen schließlich die Kranhäuser hinter uns – ein toller Start unserer ersten Flusskreuzfahrt!

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Am Nachmittag gibt der Kreuzfahrtleiter in der Lounge erste Instruktionen und lädt zum Willkommens-Cocktail während die „Sonata“ den Rhein durchpflügt und wir der strahlenden Sonne entgegen Richtung Königswinter unterwegs sind. Dieses erreichen wir nach Sonnenuntergang gegen Abend, es wird jedoch kein Ausflug angeboten. Stattdessen lassen wir nach dem ersten Abendessen den Tag, wie es auch in den nächsten Tagen der Fall sein wird, bei einem Getränk und Musik von Bordmusiker Kristof in der Lounge ausklingen.

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Tag 2

Am Vormittag passieren wir erstmals das deutsche Eck in Koblenz. Außerdem findet die Seenotrettungsübung an Deck statt, bevor die „Sonata“ bei trüben Wetter im idyllischen mittelalterlichen Bergwerksort Braubach festmacht. Es steht ein Ausflug zur Marksburg an, dem Wahrzeichen der Stadt, das schon von weitem sichtbar ist. Mit dem „Bimmelbienchen“ wie Kreuzfahrtleiter Peter Schultze den kleinen fahrenden Zug nennt, geht es zur einzigen nie zerstörten mittelalterlichen Höhenburg am Mittelrhein, entstanden zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Wir erreichen nach kurzer Fahrzeit das historische Bauwerk, dass auf einem Schieferfelsen thront. Die Marksburg ist Sitz der Deutschen Burgenvereinigung, so lebt dessen Geschäftsführer auch in der Burg. Bei der Führung gibt es unter anderem die Batterie mit Kanonen-Replik, den Kräutergarten, den Weinkeller, die Burgküche, die Kemenate, den Rittersaal, Folterkammer und die Rüstkammer zu entdecken – allesamt gut erhalten. Auch durch die Kommentare des Guides kann man sich so gut ins Mittelalter zurückversetzen.

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Kaum zurück am Schiff legen wir wieder ab und passieren nun die romantische Mittelrheinstrecke. Die Gebirge am Rheinufer werden höher, es gibt zahlreiche historische Burgen zu entdecken und etwa bei Rheinkilometer 575 tauchen auch die ersten Weinberge am Ufer auf. Eingekuschelt auf dem heute nicht so sonnigen Sonnendeck oder in der Lounge lassen die Passagiere die Landschaft langsam an sich vorbeiziehen. Passend zum Wetter heute die Aktion an der Bar: Glühwein: 2,80 Euro! Später passiert die „Sonata“ auch die berühmte und sagenumwobene Loreley. Mit der passenden Musik, dem Loreleylied von Heinrich Heine, lassen wir auch diesen großen Felsen hinter uns.

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Am Abend macht die „Sonata“ in Rüdesheim fest. Die hessische Stadt liegt im Weinanbaugebiet Rheingau und ist außerdem auch Produktionsstätte von „Asbach“, die auch den Rüdesheimer Kaffee herstellen. Bekannt ist Rüdesheim auch für den Weihnachtsmarkt der Nationen mit mehr als 125 Ständen aus 16 Nationen.

Wir unternehmen einen Spaziergang durch die nächtliche, niedliche Innenstadt. Das Zentrum bildet natürlich die sehr populäre Drosselgasse, die von zahlreichen Weinlokalen und Fachwerkhäusern geprägt wird. Sie verzeichnet jährlich rund drei Millionen Besucher. Heute, unterhalb der Woche, sind allerdings nicht all zu viele Gäste unterwegs. Wir kehren in einem typischen Weinlokal ein und testen typischerweise Rüdesheimer Kaffee und einen Wein.

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Tag 3

Wir liegen mit der „Sonata“ heute in Koblenz – dem Verkehrs- und Handelsknotenpunkt mit Rhein- und Moselhafen. Die Stadt ist mit 113.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Unser Liegeplatz befindet sich unweit vom deutschen Eck, wo sich beide Flüsse treffen, und der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein. Diese Möglichkeit nutzen wir direkt am Morgen und gelangen mit einer Panoramakabine zur zweitgrößten erhaltenen Festung Europas. Ihr Ursprung reicht bis in das Jahr 1000 zurück, in ihrer aktuellen Gestaltung wurde sie zwischen 1817 und 1828 erbaut. Heute hat sie verschiedene Verwendungen, so befindet sich hier unter anderem das Landesmuseum Koblenz mit vielfältigen Ausstellungen, die Jugendherberge Koblenz oder mehrere Veranstaltungsflächen. Von hier, 118 Meter über dem Rhein, hat man aber vor allem einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Rheinseite mit dem deutschen Eck. Und zu jenem machen wir uns später, mit der Seilbahn zurück, auf den Weg. An der Landzunge des Zusammenflusses ist auch das riesige Kaiser-Wilhelm Denkmal sowie die Fahnen der 16 Bundesländer zu finden. Unser Weg geht weiter in die schöne Altstadt, wo auch die Liebfrauenkirche und die Basilika St. Kastor zu finden sind. Tolle historische Gebäude werden hier mit Großstadtfeeling vereint, so ist das neue Forum Confluentes ein architektonisch herausragendes Bauwerk, das als Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung dient. Koblenz im Ganzen hat von der Bundesgartenschau, die hier 2011 stattfand, sehr profitiert und verfügt so über eine tolle Infrastruktur.

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Gegen Mittag verlassen wir Koblenz wieder und fahren in die Mosel ein. Hier gibt es auch einige Schleusen zu passieren, bei denen die „Sonata“ nur wenig Platz an den Seiten hat – Kapitän Gabor Sipos meistert sie allerdings alle ohne Probleme. „Die Mosel ist ein ruhiges Fahrtgebiet“ sagt er. Nach wenigen Kilometern türmen sich an den Ufern bereits wieder erste Weinberge auf. Der Fluss ist etwas schmaler als der Rhein und insgesamt etwas beschaulicher. Später fallen zwischen Wolkendecke und Bergspitze sogar noch ein paar Sonnenstrahlen auf die „Sonata“.

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Am Abend erreichen wir schließlich das Städtchen Cochem, über dessen Innenstadt die ehrwürdige Reichsburg thront. Zum Erkunden der Stadt  bleibt leider heute keine Zeit. Wir kehren, wie ein Großteil der Phoenix-Passagiere, bei H.H. Hieronimi Wein- & Sektkellerei zur Weinprobe ein. In den zwei Stunden erfuhren wir nicht nur Wissenswertes über das Getränk, seine Herstellung und die Moselregion als ältestes Anbaugebiet Deutschlands sondern konnten auch fünf verschiede Rot- Weiß- und Roséweine probieren. Eine Probeflasche des typischen Schoppen gab es zum Mitnehmen nach Hause.

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Tag 4

Am heutigen Vormittag legt die „Sonata“ nach dem Passieren der schönen Moselschleife in der Ortschaft Zell an. Diese ist eine römische Gründung 70 n. Chr. 1222 erhielt Zell die Stadtrechte und wurde bereits oftmals von Bränden und besonders von Hochwassern heimgesucht, stand außerdem oft unter dem Besitz verschiedener Machthaber. Die Stadt ist noch heute von den mittelalterlichen Festungsmauern geschützt.

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Mit dem „Riwigmännche“ geht es auf eine Stadtführung durch das kurfürstliches Schloss mit kleiner Synagoge und durch den Stadtkern vorbei an der markanten Pfarrkirche St. Peter. Die eher unscheinbare Stadt entpuppt sich als Schmuckstück am Moselufer mit tollen Fachwerkhäusern. Berühmt ist Zell besonders für die „Zeller Schwarze Katz“, einer regionalen Weinsorte, die wie es ein großes Schild zeigt unmittelbar hinter der Stadt in den Weinbergen angebaut wird. Dieser wird bei einem schönen Fest im Zentrum – begleitet von typischer Volksmusik – auch reichlich getrunken.

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Als am Nachmittag dann auch die Wolken verschwinden und sich die Sonne in ihrer vollen Kraft zeigt, freut sich dann auch das Fotografenherz – und als ein Schwan über die Mosel genau ins Bild schwamm ist auch ein tolles Motiv gefunden! Erst am späten Nachmittag heißt es „Leinen Los“ in Zell. Am Abend erheitert die Passagiere noch ein Quiz mit „gemeinem Fragebogen“ und Kreuzfahrtleiter Peter Schultze die Passagiere.

MS Sonata Flusskreuzfahrtschiff Phoenix Reisen - Rhein & Mosel - Zell

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Tag 5

Die „Sonata“ macht am Morgen im Industriehafen von Trier fest, der vom Zentrum etwas entfernt liegt. Phoenix Reisen bot die Möglichkeit an per Bustransfer bequem in die Stadt zu kommen.

MS Sonata Flusskreuzfahrtschiff Phoenix Reisen - Rhein & Mosel-Porta Nigra Trier

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MS Sonata Flusskreuzfahrtschiff Phoenix Reisen - Rhein & Mosel-Trier kurfürstliches Schloss

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Trier ist die älteste Stadt Deutschlands! Sogar mehr noch – an einem Haus am Marktplatz steht auf lateinisch die Inschrift „Trier stand 1300 Jahre vor Rom“. Schon zur Regierungszeit von Kaiser Konstantin, zwischen dem 3. und 4. Jhr. n. Chr., zählte Trier 80.000 Einwohner, nur 25.000 weniger als heute. Der Stadtkern weist auf engem Raum eine enorme Dichte an beeindruckenden historischen Bauwerken auf, die bei einem kurzweiligen Spaziergang gut zu erkunden sind. Dazu gehören der Dom von Trier, Deutschlands ältesten Kirchenbau, die Liebfrauenkirche, das Dreikönigenhaus, der kurfürstlicher Palais mit tollem Palastgarten, die Kaiserthermen und das Amphitheater. Das Zentrum bildet die berühmte Porta Nigra! Das „schwarze Tor“ markiert den Eingang zur Altstadt und wurde im 2. Jahrhundert von den Römern errichtet. Es galt als Bollwerk gegen die germanische Horden. Mit dem Transferbus geht es nach leider nur 2 Stunden zurück zum Schiff.

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Am Nachmittag stand eine weitere beeindruckende Stadt auf dem Programm: Erneut mit dem Bus ging es ins 45 Minuten entfernte Großherzogtum Luxemburg. Der Stadtstaat ist auf einem steilen Felsufer errichtet und zählt 563.000 Einwohner. Luxemburg ist ein faszinierender Mix aus moderner und historischer Architektur. So geht es zunächst durchs Bankenviertel, indem sich Wolkenkratzer und gläserne Bauten von über 250 Banken auftürmen. Auch befindet sich hier neben Brüssel und Straßburg ein Sitz der Europäischen Union mit den meisten EU-Beamten. Zu Fuß erkunden wir die Altstadt – hier gibt es unter anderem die Regierung, die große Michaeliskirche und der Palais Grand-Ducal, dem Sitz der königlichen Familie, bewacht von deren Garde, zu erkunden. Die Luxemburger sind überzeugte Europäer und sprechen wie auch unser Guide Französisch, Deutsch, Englisch und den Dialekt „Letzenburgisch“.

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Der Tag endet mit der Crew-Show in der Lounge. Zahlreiche Mitglieder der Besatzung präsentierten dabei Sketche und Musik und brachten die Zuschauer damit ordentlich zum Lachen. Besonders hervor sticht Bar-Mitarbeiter Hakan aus der Türkei, der mit seinem ständigen Spruch „Aber Hallo“ an Bord schon fast eine Kultfigur ist.

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Tag 6

Tiefer Nebel liegt an diesem Morgen über Bernkastel-Kues. Die dichten Schwaden hüllen das Moseltal mit ihren Weinbergen in ein idyllisches grau-weiß. Dazu winterliche Temperaturen. Die „Sonata“, die von mehreren Schwänen umgeben ist hat auf der Kueser Moselseite angelegt.

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Zu Fuß geht es über eine Brücke in den Ortsteil Bernkastel, einem klassischen Weinort. Weingeschäft reiht sich an Weingeschäft. Besonders sehenswert ist der mittelalterliche Marktplatz mit seinen Giebelfachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert . Diese waren zwischenzeitlich aus Feuerschutzgründen verdeckt, sind nun aber in ihrer ursprünglichen Pracht zu bestaunen. Es besteht auch die Möglichkeit auf einem Gehweg einen Weinberg zu erklimmen und die Weinreben nun einmal aus der Nähe zu begutachten. Über Bernkastel thront die große Ruine Landshut, an der zur Zeit gebaut wird.

Im Weinberg über der Stadt wird auch der Bernkasteler Doctor angebaut. Dies ist eine der berühmten sowie einst teuersten Weinbergslagen der Welt und der dort produzierte Riesling gehört zu den besten seiner Art. Gegen Mittag legt die “Sonata” wieder ab und passiert später bei Traumwetter erneut eine schöne Moselpassage.

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Auch wenn es noch nicht der letzte Abend war, wurde heute bereits zum Abschieds-Cocktail in der Lounge sowie zum Gala-Abschiedsessen geladen. Highlight ist natürlich die klassische Eisbombenparade, wie man sie aus der Tv-Serie „Das Traumschiff“ kennt –  Untermalt nicht mit der berühmten Melodie von James Last sondern mit dem Radetzky-Marsch.

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Tag 7

Auch wenn das Ende unserer Reise langsam aber sicher naht, stand heute zunächst ein kurzer Zwischenstopp in Winningen auf dem Plan. Bei kühlen Temperaturen und bedecktem Wetter unternehmen wir einen kurzen Spaziergang durch den beschaulichen kleinen Ort.

Wieder abgelegt zeigt sich gegen Mittag auch die Sonne nochmal von ihrer besten Seite und lädt zum Verweilen auf dem Sonnendeck ein. Wir verlassen später die Mosel, die wir in den vergangen Tagen intensiv kennenlernen durften und passieren erneut das deutsche Eck in Koblenz.

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Am Nachmittag legt die „Sonata“ noch einmal in einer tollen interessanten Stadt an –  die lebendige Universitätsstadt und Ex-Bundeshauptstadt Bonn ist das letzte Ziel unserer Reise. Sie bietet ihren 322.000 Einwohnern unter dem Motto „Freude. Joy. Joie. Bonn“ eine hervorragende Lebensqualität. Berühmtester Sohn der Stadt ist Ludwig van Beethoven, dessen Geburtshaus heute zu besichtigen ist. Der Komponist wurde 1770 in Bonn geboren. Besonders sehenswert ist das Rathaus und die Münsterbasilika sowie das kurfürstliche Schloss indem die „Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität“ untergebracht ist. Zudem lädt Bonn zum Shoppen in der großen Innenstadt ein. Hierzu gehört auch ein Besuch des „Haribo“-Stores, der auf 200 Quadratmetern das gesamte, leckere Sortiment vom Süßwaren-Konzern „HAns RIegel BOnn” offeriert.

Foto: Tobias Bruns

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Die „Sonata“ bleibt in der Nacht noch am Liegeplatz in Bonn liegen und bietet so die Möglichkeit eines Bar- oder Kneipenbesuches bevor es heißt „Koffer packen“.

Tag 8

Am frühen Morgen hat die MS „Sonata“ wieder in Köln angelegt. Nach dem Frühstück werden die verschiedenen Reisegruppen zum Verlassen des Schiffes aufgerufen und es heißt „Auf Wiedersehen“ und Verabschieden von neu kennengelernten Mitreisenden und der Crew! Mit der Bahn gelangen wir bequem zurück nach Hause.

Fazit

Hinter uns liegt eine ereignisreiche kulturelle Reise mit tollen historischen Städten, präsentiert von erstklassigen Fremdenführern, mit einem schönen Schiff! Für einen Reisepreis ab 799 Euro pro Person ist dies besonders für die angesprochene Zielgruppe eine tolle Gelegenheit die Region kennen zu lernen, vieles über den Wein zu erfahren und eine entspannte wunderschöne Zeit zu verbringen.

Impressionen der Reise im VIDEO:

  • Eine komplette BILDERGALERIE mit allen Destianationen, Impressionen, Innen- und Außenaufnahmen (über 240 Fotos der Flusskreuzfahrt) gibt es << hier >>

https://www.schiffsjournal.de/phoenix-reisen-angebote/