Ovation of the Seas absolvierte Emsüberführung erfolgreich

Die Ovation of the Seas hat ihre Emspassage von der Meyer Werft in Papenburg bis nach Eemshaven erfolgreich absolviert.

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Foto: Tobias Bruns

Am Freitag Mittag startete der brandneue Kreuzfahrtgigant seine erste Reise und passierte unter den Blicken hunderter Schaulustiger ein wichtiges Nadelöhr, die Papenburger Dockschleuse. Immer wieder ertönte das Thyphon und der Neubau verabschiedete sich für immer von ihrer Geburtsstätte im Emsland. In der Nacht ließ sie ebenfalls langsam die Freisenbrücke in Weener, die Jan-Berghaus-Brücke in Leer sowie das Emssperrwerk in Gandersum hienter sich, bis sie nach der Drehung in Emden am frühen Samstagmorgen das niederländische Eemshaven erreichte. Von dort aus soll in den kommenden Tagen die Erprobungsfahrt in Richtung Norwegen starten. Danach geht es nach Hamburg ins Dock bei Blohm+Voss sowie zur Endausrüstung nach Bremerhaven, wo auch die Übergabe an die Reederei erfolgen soll.

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Foto: Tobias Bruns

Die „Ovation of the Seas“, übersetzt „Applaus der Meere“, ist das dritte von fünf Schiffen der Quantum-Klasse für die US-amerikanische Reederei Royal Caribbean International. Sie hat eine Länge von 347,75 Metern, eine Breite von 41,4 Metern und wird mit 168.666 BRZ vermessen. Den 4.188 Passagieren wird das Schiff, wie schon die Schwesterschiffe „Quantum of the Seas“ und „Anthem of the Seas“, eine Vielzahl von innovativen Attraktionen bieten. Darunter die „Bionic Bar“, in der Roboter die Drinks mixen, und der „North Star“, eine Aussichtsgondel, die die Kreuzfahrer 90 Meter über den Meeresspiegel befördert. Besonderheit der „Ovation“ ist jedoch, dass sie für den chinesischen Markt konzipiert und ab dem kommenden Sommer ihren Heimathafen in Tianjin haben wird.

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Foto: Tobias Bruns