Forschungsschiff Sonne erfolgreich auf der Ems überführt

Forschungsschiff SONNE sicher im Emder Hafen angekommen

Foto: Schiffe-Emden

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Das brandneue Tiefseeforschungsschiff SONNE meisterte heute die Emsüberführung. Um ca. 5 Uhr morgens hieß es „Leinen los“ in Papenburg. Ohne Probleme passierte es die Friesenbrücke in Weener, die Jan-Berghaus Brücke in Leer sowie das Emssperrwerk in Gandersum. Gegen 12 Uhr lief das weltweit modernste Fotschungsschiff in die Große Seeschleuse in Emden ein. Das Manöver wurde wieder von der Lotsenbrüderschaft Emden durchgeführt. Anders als bei den großen Kreuzfahrtschiffen wurde die SONNE vorwärts überführt. Außerdem sahen sich das Spektakel aufgrund des parallel laufenden Hafengeburtstages in Hamburg nicht ganz so viele Zuschauer an. Im Emder Hafen werden noch Tests durchgeführt, bevor es am Omya-Kai festmachen wird.

In etwa zwei Wochen wird es ab Emden zu weiteren Erprobungsfahrten auf die Nord- und Ostsee aufbrechen. Das hochmoderne Schiff wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für 124,4 Millionen Euro auf der Meyer Werft gebaut. Die SONNE ist 116 m lang, 20 m breit und hat einen Tiefgang von 6,40 m. Es ist mit 8.600 BRZ vermessen und besitzt eine Maschinenleistung von 6.480 kW. Mit Heimathafen Wilhelmshaven soll es ab 2015 mit bis zu 40 Wissenschaftlern an Bord die Bodenschätze der Meere erkunden.

Foto: Schiffe-Emden

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(Gastautor: Tobias Bruns von Schiffe-Emden)