Costa reduziert überschüssige Nahrungsmittel um mehr als 35 Prozent

In den vergangenen 18 Monaten konnte Costa überschüssige Nahrungsmittel an Bord seiner Schiffe um mehr als 35 Prozent reduzieren. Das wiederum ermöglichte sowohl die Umsetzung des Projekts „Food Gardens in Africa“ als auch die Spende von mehr als 150.000 Mahlzeiten an wohltätige Organisationen.

Foto: Björn Haß

Im Zuge des Welternährungstages, der jährlich von der Food and Agriculture Organization (FAO) der UN gefeiert wird, bekräftigt Costa Cruises sein Engagement für die Anerkennung des Wertes von Lebensmitteln.

Mit dem für die Schifffahrtsindustrie wegweisenden Programm 4GOODFOOD hat sich das italienische Kreuzfahrtunternehmen zum Ziel gesetzt, den wahren Wert von Lebensmitteln zu erkennen und überschüssige Nahrungsmittel an Bord seiner Flotte bis 2020 zu halbieren – zehn Jahre vor dem in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen festgelegten Termin. Heute, rund 18 Monate nach der flottenweiten Umsetzung des Projekts, hat 4GOODFOOD bereits eine Reduzierung der Verschwendung von Lebensmitteln von über 35 Prozent bewirkt. Das Programm ermöglichte auch die Unterstützung des von der Slow Food Foundation for Biodiversity geförderten Projekts “Food Gardens in Africa” mit der Übernahme von rund 100 Gärten in Kenia, Mosambik, Madagaskar, Südafrika und Tansania und führte – in Zusammenarbeit mit der Stiftung Fondazione Banco Alimentare Onlus – zur Spende von rund 150.000 Mahlzeiten, die bisher an verschiedene gemeinnützige Vereine verteilt wurden.

„Bei Costa tun wir täglich unser Bestes, um unsere lebensmittelpolitischen Ziele zu erreichen. Dies geschieht durch unser 4GOODFOOD-Programm, das unsere gemeinsamen Anstrengungen auf dem Weg zur Anerkennung des Wertes von Lebensmitteln und des verantwortungsvollen Konsums umfasst”, sagt Stefania Lallai, Sustainability and External Relations Director bei Costa Cruises.

4GOODFOOD ist ein weitreichendes Projekt, das mit der Überprüfung des Zubereitungsprozesses von Speisen beginnt und Gäste sowie Crewmitglieder aktiv miteinbezieht. Integraler Bestandteil des Programms ist die Bordkommunikationskampagne Taste don’t Waste: Ziel dieses Aufrufs ist es, den verantwortungsvollen Konsum in den Restaurants der Schiffe zu fördern. Die Kampagne richtet sich an Werte und Emotionen, sie basiert auf Sensibilisierung und nicht auf Auferlegung und berücksichtigt gleichzeitig die Bedürfnisse der Gäste.

Dank der Partnerschaft mit Winnow verfügt Costa an Bord der Schiffe über ein zentralisiertes Aufzeichnungssystem, das eine Echtzeitkartierung, Quantifizierung und Analyse der Lebensmittelverarbeitung und -Zubereitung ermöglicht.

In direktem Zusammenhang mit Taste don’t Waste steht die Idee, Ressourcen an die Gemeinschaft zurückzugeben. Überschüssige Nahrungsmittel werden von Winnow berechnet und in ein konkretes, messbares Ergebnis umgesetzt. Costa spendet das Äquivalent der daraus resultierenden Kosteneinsparungen, um das Projekt Food Gardens in Africa zu unterstützen. Dank dieser finanziellen Unterstützung wurde bisher die Patenschaft von 100 Gemüsegärten in Afrika übernommen; 85 von ihnen wurden bereits angelegt, weitere 15 sollen bis Anfang 2020 fertiggestellt sein.

Foto: Björn Haß

In einem komplexen Umfeld wie einem Kreuzfahrtschiff ist ein gewisser Nahrungsmittelüberschuss unvermeidlich, da es logistisch unmöglich ist, das Ziel einer Nullverschwendung zu erreichen. Dementsprechend hat Costa in Zusammenarbeit mit der Fondazione Banco Alimentare Onlus eine Lösung entwickelt, um zu verhindern, dass der Überschuss der an Bord zubereiteten, aber nicht konsumierten Mahlzeiten entsorgt wird. Diese Lebensmittel werden nicht nur regelmäßig in mehreren italienischen Häfen (Savona, Civitavecchia, Bari, Palermo, Genua und Neapel), sondern auch in Marseille (Frankreich) und Barcelona (Spanien) sowie in Guadeloupe und Martinique abgegeben. Bis heute wurden über 150.000 Portionen hochwertiger Lebensmittel an Vereine verteilt, die sich um Menschen in Not kümmern. Costa hat es sich zum Ziel gesetzt, in Zukunft weitere Häfen miteinzubeziehen, um so viele benachteiligte Gemeinden wie möglich zu erreichen.