Werft-Einkauf: Russische Pella Shipyard kauft Hamburger Sietas-Werft

Foto: Sietas-Werft

Foto: Sietas-Werft

Ein guter Tag für den Schiffbau in Hamburg

Der Senat war immer von der Zukunftsfähigkeit der Sietas-Werft, sowie der Chance an den sich öffnenden Märkten im Offshore-Windenergiebereich zu profitieren, überzeugt. Wirtschaftssenator Frank Horch hat jede Gelegenheit genutzt, sich für einen Verkauf und eine Fortführung der Werft einzusetzen. Durch den heutigen Verkauf hat die Sietas-Werft wieder eine Perspektive.

Horch sagte anlässlich der Unterzeichnung der Kaufverträge mit dem russischen Unternehmen Pella Shipyard: „Das ist ein guter Tag für den Hamburger Schiffbau. Mir war es immer ein ganz besonderes Anliegen, die Sietas-Werft am Standort Hamburg zu erhalten. Dafür haben wir gemeinsam mit allen Beteiligten mehr als zwei Jahre gekämpft. Gerade für einen international bedeutenden Hafenstandort ist es wichtig, das maritime Know-How zu erhalten. Sietas ist nicht nur eine Traditionswerft sondern hat sich mit dem Bau eines Spezialschiffes für den Offshore-Windenergiebereich international Respekt erworben und einen Namen gemacht. Insbesondere freut es mich natürlich, dass die verbliebenen Beschäftigten nun wieder eine Perspektive erhalten und die Mitarbeiterzahl zusätzlich auf mindestens 400 Mitarbeiter ausgebaut werden soll.“