MSC Cruises lässt bei Fincantieri zwei weitere Kreuzfahrtschiffe bauen

MSC Cruises und Fincantieri unterzeichnen Vertrag für zwei neue Schiffe sowie eine Option

MSC investiert 2,1 Milliarden Euro in zwei hochmoderne Kreuzfahrtschiffe mit bahnbrechendem Design inklusive der Option eines weiteren Neubaus. Die Neubauten ergänzen die Flotte von MSC, die aktuell 12 Schiffe umfasst.

MSC Cruises und das Schiffbauunternehmen Fincantieri haben heute einen Vertrag über den Bau von zwei neuen Kreuzfahrtschiffen sowie die Option für einen weiteren Neubau unterzeichnet. Die Vertragsunterzeichnung fand im Palazzo Chigi in Rom in Anwesenheit von Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, Gianni Onorato, CEO von MSC Cruises, und Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri, statt.

Der neue Prototyp mit dem Namen „Seaside“ wird das größte Kreuzfahrtschiff sein, das Fincantieri je gebaut hat. Innovative Einrichtungen machen die Neubauten auch aus architektonischer Sicht zu Vorreitern einer neuen Generation von Kreuzfahrtschiffen.

Foto: MSC Kreuzfahrten

Foto: MSC Kreuzfahrten

„Von Anfang an wollten wir mit Fincantieri zwei komplett neuartige Schiffe entwerfen und bauen, die dank ihrer revolutionären Struktur unvergleichlich auf dem Markt sind“, erklärte Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises. „Seaside“ ist aufgrund seiner Struktur, Form und Vielseitigkeit ein zukunftsweisender Prototyp. Gemeinsam mit Fincantieri werden wir die Herausforderung, die der Bau dieser Schiffe darstellt, meistern und damit ein wirklich revolutionäres, exzellentes Produkt mit innovativen architektonischen Neuerungen und modernster Technik auf den weltweiten Kreuzfahrtmarkt bringen.“

Die beiden Neubauten kosten je 700 Millionen Euro und werden mit der Unterstützung des Versicherungs- und Finanzunternehmens SACE finanziert. Das erste Schiff soll im November 2017, das zweite im Mai 2018 ausgeliefert werden und die bisher aus zwölf Schiffen bestehende MSC-Flotte ergänzen. Mit 323 Metern Länge, 41 Metern Breite und 70 Metern Höhe verfügen sie über 154.000 BRZ und bieten je 5.300 Passagieren sowie 1.413 Mitarbeitern Platz. 2.070 Gäste- und 759 Crew-Kabinen sowie 43.500 Quadratmeter öffentliche Bereiche stehen zur Verfügung. Durch ihr innovatives Design und ihre Flexibilität werden die Schiffe jeden Hafen weltweit anlaufen können.

Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri, betont: „Dies ist ein ganz besonderer Tag für uns. Wir starten heute mit unseren Freunden von MSC in ein ehrgeiziges und neuartiges Abenteuer. Wir werden die neuen Schiffe, die unter Design-Aspekten eine Herausforderung darstellen, komplett selbst entwickeln. Damit können wir einmal mehr unsere technologische Überlegenheit gegenüber anderen Schiffbauunternehmen auf der ganzen Welt unter Beweis stellen. Unsere 2.000 Techniker, 160 Forschungsmitarbeiter sowie unser Partnernetzwerk von Kompetenzzentren in Italien und Europa arbeiten kontinuierlich an innovativen Ideen in allen wertschöpfungsintensiven Sektoren. Dies macht uns zu einem führenden Unternehmen der Kreuzfahrtindustrie mit vollen Auftragsbüchern.“

„Die heutige Order rundet unsere Planung ab und erlaubt uns, die Kapazität der MSC Flotte bis 2022 zu verdoppeln. Mit der Auslieferung der neuen Schiffe werden wir eine Kapazität von 80.000 Passagieren pro Tag erreichen“, sagte Gianni Onorato, CEO von MSC Cruises. „Wir haben einen Investmentplan über mehr als fünf Milliarden Euro verabschiedet, der die in Italien und Frankreich bestellten Neubauten sowie den Umbau von vier Schiffen unserer Lirica-Klasse umfasst.“

Foto: MSC Kreuzfahrten

Foto: MSC Kreuzfahrten

Der Seaside-Prototyp verfügt über einzigartige Einrichtungen, unter anderem eine Promenade mit Outdoor-Bereichen, Shops und Restaurants, die über beide Schiffsseiten verläuft, ein elegantes, großzügiges Theater, Kabinen mit Balkonterrassen sowie Panoramalifte mit Seeblick.

Darüber hinaus wird das Schiff zahlreiche technologische Innovationen aufweisen, die unter anderem den Treibstoffverbrauch um 25 Prozent senken, sowie hochentwickelte Sicherheitssysteme enthalten, die weit über die international bestehenden Industriestandards hinausgehen.