Fregatte “Brandenburg” nach Grundberührung beschädigt und nicht mehr voll einsatzfähig

Die Fregatte “Brandenburg” musste in dieser Woche ihre Flaggschiff-Aufgabe beim NATO-Einsatz in der griechischen Ägäis vorerst abbrechen. Wie der Marine-Pressesprecher mitteilte, kam es am Ostermontag im Hafen von Piräus zur Grundberührung. Verletzt wurde während des Zwischenfalls niemand, doch die Ruderanlage sowie die Schiffsschraube weisen Beschädigungen auf.

Zur Sicherheit wurde die Fregatte “Brandenburg” mit dem griechischen Schlepper Christos XVII in den griechischen Marine-Stützpunkt Salamis gebracht, von dort aus sie in einem Schwimmdock gründlich untersucht wird. Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, wird seitens der NATO und Bundeswehr über den weiteren Verlauf entschieden.

Die Fregatte “Brandenburg” ist erst am 20. März 2017 aus Wilhelmshaven ausgelaufen und löste die Fregatte “Sachsen” vor wenigen Wochen als Flaggschiff der Standing NATO Maritime Group 2 ab, um zwischen Griechenland und der Türkei das Übersetzen von Migranten und Flüchtlingen zu verhindern. Neben Patrouillefahrten sollte die “Brandenburg” bis September 2017 auch als Einsatzzentrale dienen.

Foto: Ricarda Schönbrodt / Marine

Foto: Ricarda Schönbrodt / Marine