Finale Fertigstellung der beiden Scandlines-Fähren erfolgt in der dänischen FAYARD Werft

Scandlines und die Werft FAYARD unterzeichnen Vertrag

Scandlines und die im dänischen Munkebo gelegene Werft FAYARD A/S haben für die Fertigstellung der beiden Schiffe, die Scandlines im März 2014 erwarb, einen Vertrag unterzeichnet. Die Reederei geht davon aus, beide Schiffe im Jahr 2015 auf der Route Rostock–Gedser in Dienst zu stellen.

Foto: Scandlines

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Nach umfangreichen Vorarbeiten durch die Hamburger Werft Blohm+Voss soll nun FAYARD A/S auf dem ehemaligen Gelände der A.P. Møller–Mærsk-Gruppe die Fertigstellung der beiden Passagierfähren für die Route Rostock–Gedser übernehmen.

Die beiden Fähren werden die „Kronprins Frederik“ und die „Prins Joachim“ ersetzen, die derzeit die Route betreiben. Die neuen Schiffe sind für die Route maßgeschneidert und werden reichlich Platz bieten, da jede Fähre über Kapazitäten für 1.300 Passagiere und 480 Autos oder 96 Lkw verfügt. Zum Vergleich: Heute sind es 977 Passagiere und 210 Autos beziehungsweise 42 Lkw.

Die Fährschiffe wird Scandlines mit seinem innovativen und preisgekrönten Hybrid-Antriebssystem ausstatten, kombiniert mit einem Scrubber, der die Motorenabgase von Schadstoffen wie Schwefel und Feinstaub reinigt und so den Emissionsausstoß um mindestens 90 Prozent reduziert.

Thomas Andersen, CEO von FAYARD, zeigt sich über die Vertragsunterzeichnung erfreut: „Wir bedanken uns für das Vertrauen, das Scandlines in uns setzt und nehmen die Aufgabe gern an. Sobald das erste Schiff in etwa einer Woche bei uns festmacht, nehmen wir unmittelbar die Arbeit auf – das wird sich über das nächste Jahr deutlich positiv auf die Beschäftigungssituation in der Region auswirken.“

Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines sagt: „Scandlines und FAYARD arbeiten bereits seit mehr als 35 Jahren zusammen und wir haben die Werft stets als zuverlässigen Partner erlebt, der fristgemäß arbeitet. Und das ist für uns im derzeitigen Prozess von entscheidender Bedeutung.“