10 Fragen an Dennie Schmidt-Blessing – Geschäftsführer der Blessing Flusstouristik GmbH

Welcher Kreuzfahrer kennt sie nicht, die ARD-Dokureihe “Verrückt nach Meer”!? Wer sie kennt, kennt auch den 37-jährigen Dennie Schmidt, dessen Name kürzlich durch seine Hochzeit auf Blessing ergänzt wurde. Nach rund neun Jahren bei Phoenix Reisen, machte sich der gebürtige Schleswig-Holsteiner mit der Blessing Flusstouristik GmbH selbstständig. Wir wünschen ihm zum Einstieg alles Gute und  freuen uns, dass wir auch ihm unsere “10 Fragen an…” stellen durften!

Foto: Dennie Schmidt-Blessing

Foto: Dennie Schmidt-Blessing

1. Was hat Dich letztendlich dazu bewegt, Dich mit der Blessing Flusstouristik selbstständig zu machen?

Nach 20 Jahren auf Kreuzfahrtschiffen wurde es einfach Zeit, einen Schritt weiter zu gehen. Ich wollte etwas eigenes auf die Beine stellen, selbst ein Teil der Kreuzfahrtindustrie werden, die mir schon sehr lange sehr am Herzen liegt. Natürlich fängt man da klein an. Ich möchte aber auch ein kleiner Veranstalter bleiben. Persönlichen Service und eine gute Betreuung anbieten. Ich habe nie einen Unterschied gemacht zwischen Hochsee- und Flusskreuzfahrten. Ich finde diese Idee, von Ort zu Ort zu reisen und mein Hotel mit tollen Unterhaltungsmöglichkeiten immer dabei zu haben, einfach toll!

2. Der Flusskreuzer Rhine Princess macht einen ordentlichen Eindruck. Wie bist Du genau zu diesem Schiff gekommen und welche Kriterien waren für Dich bei der Auswahl entscheidend?

Die Rhine Princess ist einfach ein tolles Schiff. Ich bin zufällig auf dieses Schiff gestoßen und habe mich sofort verliebt. Es ist ein einzigartiges Schiff und nicht “von der Stange”. Die Größe ist einfach schön. Keine langen Wege, egal ob Lounge, Restaurant, Bibliothek, Sonnendeck, alles ist schnell erreicht. Die Rhine Princess hat eine Seele. Die Crew ist motiviert und herzlich, man kommt an Bord und fühlt sich wohl. Die Schiffseigner sind sehr liebe Menschen und die Zusammenarbeit macht viel Freude. Alle arbeiten Hand in Hand. Das ist ein tolles Gefühl, dass sich auch auf die Gäste überträgt.

3. Bleibt es bei der Rhine Princess oder planst Du weitere Schiffe für Deine Unternehmung zu chartern?

Ich plane tatsächlich schon, ein weiteres Schiff ins Programm mit aufzunehmen, welches, das wird aber noch nicht verraten. Wichtig bleibt bei der Auswahl eine überschaubare Größe, eine familiäre und gemütliche Atmosphäre an Bord. Jedoch werde ich immer eine überschaubare Anzahl von Schiffen im Einsatz haben, weil mir der persönliche Kontakt zum Gast und zu den Crews sehr wichtig ist. Klein und gemütlich statt Masse und Anonymität.

4. Worin werden in Deinen Augen die Unterschiede zwischen Deinen Flusskreuzfahrten und deren anderer Anbieter liegen?

Die Kleine Rhine Princess bietet so viele Möglichkeiten. Ich habe die letzten Jahre sehr viel im Bereich Animation und Unterhaltung gearbeitet, dieses Wissen werde ich an Bord gern einsetzen, um meinen Gästen ein abwechslungsreiches Bordprogramm zu bieten. Sportprogramme, Showabende, Veranstaltungen und Vorträge. Da wir an Bord zwei Aufenthaltsräume haben, die Lounge und die große Bibliothek, kann jeder Gast selbst entscheiden, ob er teilnehmen möchte, oder lieber in Ruhe die Aussicht genießen mag.

5. Wirst Du bei Deinen künftigen Reisen selbst mit an Bord sein oder zwingt Dich die Arbeit vermehrt an Land zu bleiben?

Im kommenden Jahr werde ich alle Reisen selbst als Reiseleiter begleiten, darauf freue ich mich auch schon sehr. Es kribbelt mir schon richtig in den Fingern, ich kann es kaum erwarten, meine ersten Gäste an der Gangway zu begrüßen. Grundsätzlich werde ich auch in Zukunft soviel Zeit wie möglich auf den Schiffen verbringen. Das ist einfach meine Welt.

6. Kannst Du uns schon ein paar Highlights verraten, die Du Dir für Deine künftigen Gäste einfallen lassen hast?

Highlights gibt es tatsächlich einige, aber was es konkret sein wird, das wird noch nicht verraten. Wir arbeiten auch bereits an Themenreisen, die wir 2016 erstmalig umsetzen werden. Auch darauf freue ich mich schon sehr! Ich kann aber schon verraten, dass im Dezember 2015 noch Adventsfahrten stattfinden werden, die ich zusätzlich noch mit ins Programm genommen habe. Ich liebe die vorweihnachtlichen Fahrten zu den Weihnachtsmärkten, ich hoffe sehr, meine Gäste ebenso.

7. Phoenix Reisen gilt als Galant unter den deutschen Kreuzfahrt-Arbeitgebern. Was wirst Du vermissen und für welche Erfahrungen bist Du dem Unternehmen besonders dankbar?

Phoenix Reisen wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich bin mit Phoenix aufgewachsen, habe dort meine erste Hochseekreuzfahrt gemacht (auf der alten Albatros) und hatte das Glück, lange Zeit mit ganz lieben Menschen zusammen zu arbeiten. Von der Geschäftsführung über die Kollegen im Büro bis zu meiner Familie an Bord vermisse ich natürlich alle. Aber es war einfach an der Zeit, etwas anderes, etwas eigenes zu machen. Viele unbezahlbare Erfahrungen nehme ich natürlich mit, vor allem aber auch die Unterstützung von Phoenix. Wir haben nach wie vor guten Kontakt und das soll auch so bleiben. Phoenix war für mich von Anfang an nie mein Arbeitgeber, Phoenix ist Familie.

8. Was hast Du beruflich eigentlich vor Deiner Zeit bei Phoenix Reisen gemacht und wie kam es zu der Bewerbung bei dem Bonner Reiseveranstalter?

Bevor ich bei Phoenix war, bin ich, nach meiner Ausbildung zum Bürokaufmann und meinem Zivildienst beim Roten Kreuz, ein paar Jahre für die Lufthansa um die Welt geflogen. Vor alle dem habe ich aber bereits 1994 auf meinem ersten Schiff gearbeitet. Ostseekreuzfahrten auf der Akademik Sergey Vavilov. Es war eine tolle Zeit und ich muss heute noch lächeln, wenn ich das Schiff sehe. Sie macht jetzt Expeditionskreuzfahrten in der Arktis und Antarktis.

9. Eine eher private Frage können wir uns nicht verkneifen. Vor kurzem hattest Du geheiratet und Deine Flitterwochen auf der Celebrity Reflection verbracht. Wie würdest Du Deine Hochzeit und die Reise im Anschluss in wenigen Sätzen beschreiben?

Meine Hochzeitsreise auf der Celebrity Reflection war einfach nur sehr schön. Ich finde aber auch selten etwas zu meckern. Wenn ich auf Kreuzfahrt gehe, dann freue ich mich einfach drauf, ich finde fast nie etwas, worüber ich mich aufrege. An Bord bin ich, um zu genießen, mich wohl zu fühlen, zu entspannen, Sport zu treiben und das Meer zu erleben. Guter Service ist mir aber wichtig. Ich bin sehr froh, dass meine bessere Hälfte auch vom Kreuzfahrtvirus infiziert ist. Also verbringen wir auch privat viel Zeit an Bord. Einmal Schiff, immer Schiff.

10. Vervollständige bitte folgende Sätze:

Die Doku-Reihe „Verrückt nach Meer“ … macht mir nach wie vor viel Freude, weil wir nicht mit so einem Erfolg gerechnet haben und wir bei den Dreharbeiten immer viel Spaß haben. Außerdem ist es schön, den Leuten Daheim mal zu zeigen, was wir so machen, und das wir auch arbeiten und nicht nur Urlaub machen, wie wir öfters hören.

Meinen künftigen Kunden verspreche ich … eine rundum gute Betreuung und ein schönes Urlaubserlebnis mit einem Platz in der ersten Reihe, um die Schönheiten unserer Reiseziele an Bord der Rhine Princess gemeinsam mit netten Mitreisenden und einer freundlichen Crew zu entdecken.

Die  Blessing Flusstouristik GmbH steht für … erholsamen und erlebnisreichen Urlaub fernab von Hektik und Massentourismus.

Für neugierige Leser hat uns Dennie ein exklusives Angebot zusammengestellt: Leser die über seine Telefon-Hotline oder E-Mail Adresse (Tel.: 0711-3412209 und info@blessing-flusstouristik.de) bis zum 31.12.2014 eine Reise buchen, erhalten unter dem Kennwort “Schiffsjournal” einen Preisnachlass von 5 % sowie ein Bordguthaben i.H.v. 50 Euro gratis dazu!

Flusskreuzfahrtschiff RHINE PRINCESS

Blessing Flusstouristik GmbH